Problematisch bei Investitionsentscheidungen in vielen Großküchen ist, dass der Investor, der die Großküchengeräte anschafft und bezahlt, oft nicht gleichzeitig der Betreiber der Großküche ist. Somit muss er die später anfallenden Energiekosten oft nicht tragen. Aus diesem Grund ist sein einziges Kalkül ein niedrigerer Anschaffungspreis. Dies führt dazu, dass in viel zu hohem Maß in technisch überholte Großküchengeräte investiert wird. Aber auch der bereits erwähnte wichtige Austausch veralteter Geräte findet nicht statt.
Aus diesem Grund wäre es förderlich, analog zu Wohngebäuden, eine Art Energieausweis für Großküchen einzuführen. Somit hätte der Investor, der zumeist Vermieter ist, einen Anreiz in effizientere Technologie zu investieren. Denn über niedrigere Energiekosten für den Betreiber ließe sich eine höhere Grundmiete rechtfertigen.