Die Geräte unserer Mitgliedsunternehmen sind auf dem neuesten Stand der Technik. Für viele Produkte gilt, dass der Wirkungsgrad zwischen 90 und 95 % liegt. In diesem Fall gibt es rein technisch praktisch keinen Spielraum mehr um die Energieeffizienz zu steigern. Allerdings ist das Gerät nur ein Faktor. Mindestens genauso wichtig, wenn nicht noch ausschlaggebender, ist der Benutzer.
Ein Beispiel: für sich genommen ist ein modernes Induktionskochfeld nennenswert energieeffizienter als ein Massekochfeld, das eine ältere Technologie darstellt. Benutzt man jedoch, um beispielsweise Wasser zum Kochen zu bringen, auf dem Massekochfeld einen Topf mit Deckel und auf dem Induktionskochfeld einen ohne Deckel, so benötigt man in diesem Fall mit dem Massekochfeld deutlich weniger Energie. Ein anderes Problem beim Nutzerverhalten sind Leerläufe. Geräte laufen, obwohl sie dies nicht müssten, um Aufheizphasen und damit Wartezeiten zu vermeiden. Bei den meisten modernen Geräten sind diese Aufheizphasen jedoch mittlerweile wesentlich kürzer als bei alter Technologie, daher könnte man diese beruhigt runterregeln oder gar abschalten, wenn sie gerade nicht benutzt werden.
Aus diesem Grund haben die im HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. organisierten Hersteller von Großkücheneinrichtungen einen praxisnahen Überblick in Form eines Leitfadens zur Energieeffizienz in Großküchen mit dem Titel "Klima schützen und Kosten senken" zusammengestellt. Darin wird aufgezeigt, wie ein effizienter Umgang mit Energie in der Großküche aussehen kann und zudem bei gleichbleibender Qualität Energie eingespart wird. Der Leitfaden richtet sich an Köche, Wirtschaftsleiter und Küchenchefs von Großküchen und Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen.
Den Leitfaden finden Sie kostenneutral hier.