Denn dann schaltet sich ein elektrischer Heizstab ein, welcher zugleich Wasser und Heizung erwärmt aber dafür wiederum eine Menge Strom benötig, was am Ende des Winters für hohe Kosten sorgt. Zumal für eine strombasierte Wärmewende nicht genügend grüner Strom zur Verfügung steht.
Bei milden Temperaturen sieht es dann wieder anders aus. In den Sommermonaten, wo fast nur warmes Wasser benötigt wird und in den Übergangsphasen Herbst / Frühjahr übernimmt die Wärmepumpe die Versorgung komplett. Während bspw. im Winter ein wasserführender Kaminofen und/oder eine Solaranlage einen Teil des Wärme- und Warmwasserbedarfs decken. Zudem wird die Heizanlage entlastet, was am Ende für eine längere Lebensdauer der Wärmepumpe sorgt. Brennt das Kaminfeuer sorgt es nicht nur für ein angenehmes und gemütliches Ambiente, sondern es wird ein Großteil der erzeugten Wärme in den Heizungskreislauf abgeführt. Überschüssige Wärme wird in einen Pufferspeicher in Form von heißem Wasser zwischengelagert und steht auch dann zum Abruf bereit, wenn das Kaminfeuer bereits erloschen ist.
Selbstverständlich kann hier auch ein handbestückter Kaminofen punkten und mit seinem lodernden Feuer für angenehme Wärme im Aufstellraum sorgen. Dann ist die Wärmepumpe nur noch für die Warmwasserversorgung zuständig und der Betreiber steuert seinen Bedarf manuell. Unterstützen kann dabei auch die Solaranlage, die dann bspw. die Warmwasserversorgung übernehmen kann.